Unser Team des Monats November - Smokey, Kheila, Anni und Jonas

Team des Monats: Jonas, Anni, Kheila, Smokey

von | Nov 22, 2016 | 0 Kommentare

Kurzprofil Smokey:

Mischlings-Rüde, beige-weiß-schwarz, aus dem Tierschutz (Rumänien)

Unliebsame Eigenschaften:

Ängstlich gegenüber gruseligen Menschen und Hunden (äußerte sich durch Zwicken), eigenständig und nicht immer rückrufbar

Liebenswerte Eigenschaften:

Wenn er das Vertrauen zu jemand gefasst hat, ist er der liebste, süßeste und treuste Hund auf der ganzen Welt. Kümmert sich liebevoll um alle seine Hunde-, Katzenfreunde.

Smokey, Anni, Jonas, Kheila

Kurzprofil Kheila:

Schäferhund-Jack-Russel-Hündin, braun-weiß-grau mit Bart, aus einem Wurf von Bekannten

Unliebsame Eigenschaften:

Denkt sie ist der Chef, muss auf alles und jeden aufpassen und ohne sie läuft erst mal gar nichts. (äußert sich durch an-, verbellen von Allem was sich bewegt)

Liebenswerte Eigenschaften:

Ist die beste Wärmflasche die man sich wünschen kann. Liebt es einfach nur dabei zu sein, egal bei was. Die Kleine ist sehr intelligent und weiß genau wie der Hase läuft.

Team des Monats Akademie Hund

My Girlfriend wanted a dog. I didn’t want a dog.

So we compromised and got 2 dogs…

Meine Freundin hatte eine Schäferhund-Jack-Russel Hündin (1,5 Jahre), die schon immer mit Verlustängsten und großer Langeweile zu kämpfen hatte, wenn sie alleine bleiben musste. Durch den Tod des ersten Familienhundes Strolchi wurde das Verhalten leider nicht besser. So beschloss Anni einen weiteren Hund zu adoptieren, jedoch konnte ich sie anfangs noch gut davon überzeugen, dass einer genug ist.

Sie sah ein Bild von unserem Smokey ehemals Tobi auf einer Hilfsorganisationsseite bei Facebook, die Straßenhunde aus Rumänien vermittelt. Immer noch konnte ich Sie überzeugen, ein Hund reicht in unserer stressigen Studienzeit völlig aus.

Doch, als 2 Wochen später nochmal ein Aufruf gestartet wurde, weil Smokeys Adoptivfamilie es sich doch anders überlegt hatte saß ich am nächsten Tag im Auto auf dem Weg nach Wolfsburg um Smokey abzuholen.

Smokey und Kheila

The journey begins

Als wir Smokey im Oktober 2014 adoptierten (er war zu der Zeit zwischen 16 und 20 Wochen alt), wussten wir noch nicht, dass wir Sissy jemals brauchen würden. Auch wenn wir froh sind zu so einer begabten und netten Hundetrainerin gekommen zu sein, war ich anfangs etwas skeptisch.

Ich habe nie etwas von Hundeschulen und Hundetrainern gehalten. Anni war es jedoch sehr wichtig, etwas gegen unser Problem zu unternehmen, so ließ ich mich überreden und Anni vereinbarte nach einigen Tagen Internetrecherche einen Termin bei Akademie Hund.

Smokey

Code Red

Alles begann circa ein Jahr nachdem wir Smokey aufnahmen. Am Geburtstag meiner Freundin (Juni 2015), saßen wir im Garten und feierten gemütlich. Ein Freund von uns hatte sich kurz zuvor sein Bein gebrochen und war deshalb mit dickem Bein und Krücken unterwegs.

Außerdem hatte er ein Basecap auf und es war schon recht dunkel. Als dieser sich von der Bierbank erhob um sich etwas zu Trinken zu holen, sprang Smokey auf und zwickte ihn in den Oberschenkel. Wir waren alle total verblüfft, da er das zuvor noch nie gemacht hat.

Eine Zeit lang beobachteten wir das Verhalten von Smokey, es kam jedoch lange Zeit nicht mehr vor. Im September wurde dann ein Freund von Annis jüngerem Bruder gezwickt und an Weihnachten der Lebensgefährte von Annis Tante. Bis März gab es dann weitere Versuche und ab und zu leider gelungene Zwickvorfälle zB. beim Gassigehn, im Garten oder im Haus.

Smokey mit Kheila

Challenge accepted

Anni vereinbarte in der zweiten Aprilwoche (2016) mit der lieben Sissy einen Termin. Eine Woche später klingelte es an unserer Tür und eine junge lebensfreudige Frau verstreute ab dem ersten Moment ihre positive Energie im ganzen Haus. (Um ehrlich zu sein, hatten wir uns beide eine verbitterte alte Hundefrau vorgestellt, die uns wahrscheinlich erst mal eine riesen Standpauke halten würde – sorry Sissy dafür :D, aber jeder der dich kennt oder noch kennen lernen wird, weiß wie toll du wirklich bist!)

Wir haben uns gleich an die Arbeit gemacht und Sissy hatte uns und die Hunde sofort auf Ihrer Seite. Sie zeigte uns ein paar Sofortmaßnahmen und gab uns ein paar Hausaufgaben auf. Wir trainierten von Stunde zu Stunde und Sissy half uns immer mehr unsere Hunde zu verstehen.

So gab es am Anfang Situationen wie: „Oje die beiden sind aber ganz schön angespannt“ oder „Ne, der kann nicht apportieren“. Das die Beiden beim Gassi gehen angespannt sind ist uns bis dahin nie aufgefallen, wir dachten ganz einfach die Rute gehört Kerzengerade nach oben aufgestellt und Smokey fand außer wild durch die Gegend laufen einfach nichts toll!

Danke auch dafür, dass du uns das Gegenteil bewiesen hast. Smokey findet seinen „neuen“ Futterbeutel super gut und bringt ihn mit Vorliebe immer wieder zurück und Kheila hat vor kurzem ihren ersten Spaziergang durch die Innenstadt mit entspannter Rute gemacht.

Während der ganzen Zeit in der wir Einzelstunden hatten, gab es auch ein paar Vorfälle in denen Smokey versuchte jemanden zu zwicken oder es sogar schaffte. Anni war deswegen oft am Verzweifeln und verstand nicht, warum er das tat. Sie verlor richtig das Vertrauen zu ihm.

Danke Sissy, dass du sie überzeugen konntest das Rückschläge normal sind und uns immer wieder Mut gemacht hast nicht aufzugeben. Nachdem die Einzelstunden mit Sissy zu Ende gingen, beschlossen wir gemeinsam Ihren Kurs „Mut und Selbstvertrauen“ mit Smokey zu besuchen. Wir sahen immer mehr Fortschritte und Smokey taute richtig auf.

Wir hatten den Vorteil unseren Hund auch ohne seine größte Stütze Madame Kheila kennen zu lernen und auch er lernte uns von einer anderen Seite kennen, dass er sich zum Beispiel in schwierigen Situationen hinter uns verstecken kann. Nun sind wir an dem Punkt angelangt, wo Smokey zwar immer noch skeptisch gegenüber gruseligen Menschen und Situationen ist und ihnen womöglich auch nicht den Rücken zukehren wird, er jedoch lieber seine Menschen fragt, was er tun soll und darauf wartet, dass wir die Situation für ihn regeln.

Smokey mit Anni

Current point of view

Eine „gruselige Mensch mit Hund im Dunklen“ – Situation hatten wir in der Hinsicht schon. Smokey blieb auf der Stelle stehen und wartete bis Anni ihm zeigte, dass alles in Ordnung ist. Im Normalfall wäre er hier schon nach Vorne gestürmt. Derzeit besuchen wir noch den Kurs „Leinenführigkeit“ bei Sissy und werden auch weiterhin nicht aufgeben und an uns arbeiten. Wir sind richtig froh und erleichtert, dass wir schon so viel zusammen geschafft haben.

Last but not least

Vielen Dank Sissy für alles wobei du uns geholfen hast! Du hattest immer ein offenes Ohr und hast uns immer wieder Mut gemacht. Wir hoffen, dass wir weiterhin noch mit dir an uns arbeiten dürfen! Sorry nochmal für das falsche Bild das wir anfangs von Hundeschulen und Trainern hatten, aber ich denke ich spreche im Sinne von allen (Hund sowie Mensch), wenn ich sage du warst das Beste was uns in der Hinsicht passieren konnte und wir sind froh über deine Internetseite gestolpert zu sein!

Kheila, Smokey, Jonas & Anni